Throwy

Es war einmal eine Katze Namens Throwy

. . . . [Throw away = wegwerfen]

Throwy die Katze

 

 

 

 

 

 

Vier Pfötchen im Himmel

Dein Lieblingssessel ist nun leer,
kein Schnurren kündet von Behagen,
kein Samtgetrippel grüßt mich mehr,
und niemand will mein Schuhband jagen.

Kein Schmieren und kein Maunzgeschrei
sagt mehr: wo bleibt denn nur mein Freßchen?
Wo Spielzeug war und Katzenbrei
ist jetzt ein einsam leeres Gäßchen.

Dein bißchen Habe steht im Schrank,
du kommst ja doch nie mehr zurück,
und ewig schulde ich dir Dank
für Freude, Trost und Spaß und Glück.

Von Gott hast du das Katzenrecht,
das dir nach irdischem Getümmel,
nach Sorgen, Zärtlichkeit, Gefecht
ein Kuschelplätzchen schafft im Himmel.
[Autor leider unbekannt]

Ein Mensch Namens Throwy

throwyrahmenThrowy lebt mit seiner Familie auf den Philippinien. Er kümmert sich mit seiner Familie

um die heimatlosen Katzen, die es dort reichlich gibt. Katzen sind dort keine Nutztiere und so wird für sie kein Geld oder auch
Zeit aufgewendet. Die meisten Menschen haben dort ganz andere Sorgen, als sich um Katzen zu kümmern.

Dementsprechend ist das Leid der Katzen sehr groß. Selbst die Tierärzte sind mit der Behandlung von Katzen oder auch Hunden nicht ausgebildet. Kastration ist ein Fremdwort. Throwys Familie aber sieht niemals weg, wenn wieder einmal eine Katze in großer Not ist. Sie nehmen sie auf. In der Regel haben sie dann zwischen 50 – 70 Katzen zu versorgen.

Das ist eine sehr zeitintensive Arbeit, die ohne fleißige Helfer nicht zu bewältigen wäre. Die medizinische Versorgung ist schwierig.
So können die Tierärzte noch nicht mal die Narkose richtig dosieren. Der alte Hund, der bei Throwy lebt, hat es schmerzlich zu
spüren bekommen. OP-Raum war der Garten, dreimal wurde narkotisiert, der Hund war trotzdem da und zu guter Letzt bekam der Arme dann einen Stock ins Maul, damit er darauf beißen kann. Drei Tage lang war das Tier bewusstlos!

Viele Katzen werden in einem erbarmungswürdigen Zustand aufgenommen: fast verhungert oder schwer misshandelt! Schutzimpfungen gibt es auch nicht. Die Medikamente sind da nicht zu erwerben, da unbekannt. Wegen der Einfuhrbestimmungen gestaltet sich der Import als fast unmöglich. Die einzige Möglichkeit ist sehr teuer:per eingeschriebenes Luftpostpaket.

Ich wollte ganz spontan helfen und laufe bis heute gegen unüberbrückbare Mauern. Ich habe noch keinen Tierarzt in Deutschland gefunden, der mir Medikamente gegen Katzenschnupfen verkauft. Ich höre immer nur die gleiche
Antwort: “Laut Gesetz dürfen die Tierärzte in Deutschland nur Medikamente verordnen, wenn sie die Tier untersucht haben. Wir werden streng überwacht.” Das ist auch eine Folge wegen der vielen Skandale in der Tiermedizin.

Throwys Katzen brauchen Hilfe! Auch Sie können helfen…
Die Medikamente werden sehr dringend gebraucht. Viele der aufgenommenen Katzen erkranken an Katzenschnupfen. Und weil es eine Viruserkrankung ist, stecken sie sich gegenseitig an. So kommt es, das viele Katzen sterben müssen. Das Leid der Tiere ist sehr gross. Und als Katzenfreund kann man es schwer ertragen. Die Augen fangen an zu tränen, verkleben bis die Katzen erblinden. Hinzu kommt eitrige Nasenausfluss, irgendwann sind sie nicht mehr in der Lage Nahrung aufzunehmen, sie werden immer schwächer und sterben letzt endlich qualvoll……

Ganz besonders hat mich das Schicksal von Foundy getroffen.
Gerade eine Handvoll Kätzchen und schon dem Tode geweiht. Foundy konnte seinen Kopf nicht aufrecht halten. Sehr wahrscheinlich eine Folge von Misshandlungen fing an zu fressen und es keimte ein wenig Hoffnung auf,das er es schaffen kann. Ein paar Tage später konnte Foundy seinen Kopf ein wenig anheben. Aber Foundy war wohl schon zu geschwächt und die Verletzung zu groß hat es – wie so viele andere nicht geschafft… 🙁

laddy