Lizzy , unsre schwarze Mieze, wurde am 5.Februar um 10:15 Uhr erlöst. Ja nicht nur das Herz war stark angegriffen und sie hatte Wasser in der Lunge. Und weiterhin sprach der Tierarzt von einen langen Klinikaufenthalt mit etlichen Untersuchungen.
Es war auch am Montag für uns sichtbar das sie auch neurologische Probleme haben mußte. Sie sitzt vorm Wassernapf und kommt nicht klar zu saufen, sie futtere nicht mal einen Teelöffel von ihren Lieblingsfutter, ihr Kopf bebte unkontrolliert. Es war als ob sie gar nicht da wäre. Schien weit weg.
Der TA hat sie sehr genau abgehört und abgetastet. Wer weiß denn schon ob sie nicht letztendlich verhungert wäre. Sie frass ja so gut wie nichts mehr. Sie bewegte sich ganz normal, aber wenn sie am Ziel war, raste ihr Herz, sie bekam schlecht Luft.
Ich habe den TA beim Abhören genau beobachtet, er schüttelte schon mit den Kopf. Er fragte er mich wie ich dazu stehe, Lizzy den Stress einer langen Untersuchungsreihe, röntgen oder gar MRT, EKG, Blut- und Stuhluntersuchungen und wegen den Neurologischen Ausfallerscheinungen, man könnte sie mit Symptomen wie Demenz vergleichen, an zu tun. Nur um nachher detailiert zu wissen wie ihr Zustand ist und sie dann doch zu erlösen. Nur um Lizzy vielleicht ein paar Tage oder Wochen zu schenken.
Nein das wollte ich nicht. Selbst G. weinte obwohl er immer „Scheiß“ Katze sagte. Aber ich weiß er hat sie auch sehr gern gehabt. Sie ist ganz ruhig in die Narkose geglitten und nach setzten der rechtlichen erforderlichen Spritze ins Herz hat er auch noch laufend abgehört.
Und kein T61 das war mir sehr wichtig. Es war also nicht so ein Drama wie mit unseren Kater Burschi. Er kämpfte über 30 Minuten um Leben und Erlösung. 🙁
Wir haben Lizzy hier im Garten ihre letzte Ruhestätte eingerichtet. Schon komisch, alle unsere Katzen die gestorben sind starben in der kälteren Jahreszeit. Es war sehr schwer für G. ein tiefes Loch zu graben. Er mußte das Graben 4 x unterbrechen, denn er hat selbst schwere Herzprobleme.
Wir wollten ja eigentlich schon am Sonntag zum TA, aber so hatte sie noch mal einen schönen Tag, denn ich war mehrmals mit ihr draußen, sie hat also noch mal das Gras unter ihren Pfoten spüren können, frische Luft atmen und die Vögel am Futterplatz beobachten können. Und die letzte Nacht schlief sie wieder bei mir.
Sie fehlt uns so sehr aber ich bin glücklich 13 Jahre also fast ihr ganzes Leben, mit ihr teilen zu dürfen.
Ihr Freund und Mitbewohner Kater Lucky ist auch im Februar verstorben. Dieser Monat wird in negativer Erinnerung bleiben. 🙁