Jeanny stirbt und andere Nachrichten

Mit unseren Miezen hat es wieder Probleme. Jeanny, die Katze mit dem Nacken- und Ohrenproblemen muss sterben! Von den zwei Damen die so viel versprachen, Uni-Klinik Rat, Medikamente etc., habe ich ja nie wieder etwas gehört. 🙁 

Inzwischen war die grosse Wunde im Nacken verheilt und es wuchs neues Haar, aber Jeanny hat sich schon ein Ohr weggekratzt weil die heilenden Wundränder jucken. Dadurch hat sie immer wieder alles blutig gekratzt.

Nun sagt der TA dass er nichts machen will weil es schon in den Gehörgang gehe und man müsse Jeanny einschläfern.  Es wäre das erste eigene Tier in meinem Leben das ich töten muss und es macht mich so traurig dass ich die halben Nächte nicht schlafen kann.  Habe mit meiner Frau telefoniert und gesagt dass der TA nicht einfach eine Todesspritze geben darf weil er ja das Tier entweder in den Käfig steckt oder es wird in einem Plastiknetz hochgehalten.

Ich will nicht dass Jeanny in Panik sterben muss. Sie soll mit einer schwachen Dosis langsam einschlafen so dass Prisca sie streicheln kann und Jeanny erst dann die Todesspritze bekommt wenn sie liebevoll eingeschlafen ist. Liegt leider an den Möglichkeiten des TA, ich bin nicht sicher dass es nicht zu stoppen ist, mit komplett
reinigen und amputieren, Antibiotika und etwas das das Jucken verhindert, evtl. ein paar Tage schlafen lassen bis die Wunden
trocken sind. Aber der TA sagt er kann das nicht und wir können Jeanny auch nicht dasitzen und sich kratzen lassen bis sie vor Schmerzen schreit. Wird wieder ein Grab mehr und Jeanny hatten wir schon viele Jahre.

Andere Probleme

Eine andere Katze, unsere Eins, wurde auf einmal wie verrückt und stahl die Babies anderer Mamas, wobei sie sie aber beim wegbringen umbrachte,  zu starke Bisse im Nacken.  Leider fanden wir es erst heraus als sie schon vier Junge geholt hatte. Warum wissen wir nicht, sie tat es nie vorher und ist auch jetzt wieder normal.

Leider ist auch unsere so liebe und anhängliche Noisy verschwunden, bestimmt von Nachbarn umgebracht. Die werfen uns ihre Jungkatzen rein und wenn dann ihre Küken verschwinden sind es unsere Katzen und man bringt sie um. Sicher hatten wir in letzter Zeit Todesfälle die von Gift kommen, wohl deshalb immer mit gleichem Ablauf: Alles OK und Stunden später hört das Tier auf zu fressen, magert in 3 Tagen ab und stirbt an totaler Entkräftung.

Jetzt hat es wieder welche die beim füttern mit Spritze dann gelben Schaum vor dem Maul haben und meist kommt auch alles wieder hoch.  Dabei ist das eigentliche Problem ja, dass alle betroffenen Nachbarn ihre Tiere, Hunde, Hühner, Geissen, Kühe, ausschliesslich
dort halten wo das Land nicht ihnen gehört. Ist aber normal, wenn niemand vom Besitzer da ist, wird es benutzt als ob es niemandem gehört.
Und ich als Ausländer der verlangt dass man fremdes Eigentum auch dann respektiert wenn der Besitzer nicht da ist oder eine
bewaffnete Wache hinstellt, ich bin dann natürlich ein störender Fakt. Und wenn man mir nichts antun kann, dann wenigstens
unseren Tieren wo jeder weiss wie sehr ich sie liebe. Wäre schön wenn ich mal eine der Superwaffen haben könnte wie sie immer
im Fernsehen sind, wir würden keine solchen Nachbarn mehr haben in weitem Umkreis.

Wir denken ja ans selber bauen, aber unsere Grundstücke sind entweder weiter weg, haben keinen Wasseranschluss oder sind zwar nahe, aber zu klein für so viele Tiere und Nachbarland ist bebaut. Man würde sofort jede Katze umbringen die rausgeht. Wenn ich irgendwo halbwegs erschwinglich was kriegen kann das gross genug ist um ein eigenes Katzenrevier einzurichten wo sie nicht mehr rausklettern können, würde ich es einrichten.

So 500 m2 mit Büschen, Bäumen, Gras, Spielplatz, Sandkisten und Schlafhaus, aber Mauer mit Fliesen so dass die Katzen nicht klettern können. Unsere Katzen klettern eine rauhe Betonwand so einfach rauf wie Spiderman. Und bis 3 m hoch geht es einfach mit Anlauf.

Du siehst, viel Schieflauf nicht nur mit dem Computer, und ich sitze hier und denke immer an unsere Tiere und was wohl sonst
wieder passiert sein könnte. Habe schon fast Angst meine Frau anzurufen.

17.05.2004

Mittwoch fliege ich wieder zurück und dann bin ich bis Sonntag offline. Leider teilte mir meine Frau mit dass mehrere Katzen spurlos verschwunden sind und unser lieber, alter Tommy nach tagelangem nichts fressen unter Schmerzen starb. Der TA tippt auf Gift, war aber nicht einmal soviel dass er Tommy wenigstens eine
schmerzstillende Injektion gegeben hätte, er sei schon viel zu schwach. So ein Unsinn.

Tommy hatte aber schon einige Zeit Probleme, frass nur mehr ganz bestimmtes Futter und das nur in kleinen Mengen. Ich glaube eher
es war die Langzeitwirkung eines früher erwischten Giftes, wohl Magen- und Nierenschaden. Da dafür nur unsere XXXXX (Klarname entfernt) in Frage kommen, werde ich mich in ähnlicher Weise revanchieren, meine Geduld ist am Ende. Meine Frau fand auch tote Ratten die zu uns geworfen worden waren, wenn unsere Katzen eine fressen werden sie eben auch vergiftet.
Ein wieder sehr trauriger Throwy